Samstag, 18. März 2006

"PDS mit D.Rente ist nicht wählbar" (Kopie von Dr. Jur. Mathias von Wolff )

Liebe Freunde der WASG Sachsen Anhalt,
vor einiger Zeit fand Ich folgendes auf euren Seiten,
daß ich hier zitiert einbringen möchte:

Zitat Anfang
UNIF United Nations Investment Foundation
150 East 58th Street – 27th Floor
New York, NY 10155
USA

Dr. Jur. Mathias von Wolff
Curator

Sehr geehrte Mitglieder der WASG Sachsen Anhalt,

....Sich dann noch von Mitgliedern einer
anderen Partei vorschlagen und waehlen laesst, da
der demokratische Rueckenhalt und ein entsprechendes
Votum aus der eigenen Partei fehlt.
.....Mir ist kein einziger Fall bekannt wo ein Parteivorstand sich mangels
Vertrauens in der eigenen Partei in eine Wahlliste einer anderen Partei
rettet, um durch ein Mandat finanziell besser abgesichert zu sein.
Es sei denn.....bitte denken Sie mal hier weiter.
Mit freundlichen Gruessen
Mathias von Wolff
Zitat Ende
Hier stellt sich nun die Frage ob die PDS mit Eurer Ehemaligen Landesvorsitzenden
D. Rente noch wählbar ist.
Ich fand auf euren Seiten auch die Aktion Wahlverweigerung gegen D.Rente und die
Aussage: Schön daß wir schon 100 sind, die die nicht wählen.
Ohne es zu wissen seid Ihr viel mehr.
Wir vom Netzwerk gegen Bürokratie und Amtsmißbrauch sind in Sachsen Anhalt 2364
Wähler, diese haben auch einen Partner somit sind es schon 4728 Wähler, diese haben auch noch Eltern somit sind wir schon bei 14184 Wählern, plus wahlberechtigte Kinder , Brüder und Schwestern
und Anverwandte.
Wir können davon ausgehen, daß wir wenigstens 20000 Wähler in Sachsen Anhalt sind, die keine der jetzig im Landtag vertretenen Parteien wählen werden. Und schon gar nicht eine PDS mit der D. Rente!!!
Was hat man denn von der überhaupt gehört?
Nichts zu Problemen im Land, Nichts über Soziale Fragen, Nichts zu Bürokratieabbau, Nichts zur
Reduzierung eines überproportionalen öffentlichen Dienstes mit überproportionaler Entlohnung und Besoldung, Nichts über Reduzierung des Parlamentes, Nichts zu Volksentscheiden.....
Wohl aber über ihre eigene Person, über Amtsmißbrauch, Veruntreuung, Verleumdung, Vorteilsnahme, Mißachtung der Satzung, Denunziation...habe ich was vergessen?
Diese D. Rente hat ja nicht einmal ein Mandat Ihrer eigenen Partei oder Ihres Kreisverbandes und als alle Ihre Felle langsam davonschwammen sich schnell von einer PDS Freundin vorschlagen lassen um auf die abgesicherte Fraktionsbank der PDS zu kommen als Dank für Ihren Anbiederungskurs.
Nach dem Motto schön tief der PDS hinten hinein gekrochen das bringt dann Wärme für die nächsten
4 Jahre und danach noch schöne Versorgungspöstchen.
Als nochmal zum Schluß:
19999 Wähler und ich wählen keine PDS mit D. Rente!!!
Wer schließt sich an?
Es grüßt alle, die sich die Zeit nahmen dies zu lesen,
Ernst Rhode aus Stendal



(Kopie von Dr. Jur. Mathias von Wolff )

Der Weg der WASG in die neue linke Partei

Thesenpapier zur Landesvorstandssitzung der WASG NRW am 17.3.06

Von Edith Bartelmus-Scholich



Nach bisherigen Erkenntnissen wird es keinen Weg der WASG in die neue linke
Partei geben, sondern nur einen Weg von Teilen der WASG in die neue
Linksformation. Nachdem die Mitgliederverluste vor dem Antritt zur
Bundestagswahl nur gering waren, gibt es nun eine Welle von Austritten,
darunter viele MitstreiterInnen der ersten Stunde. Es handelt sich dabei
keineswegs nur um Leute, die von vornherein dem Linksbündnis kritisch
gegenüber gestanden haben, sondern vermehrt auch um solche, die zunächst für
die Neuformierung eingetreten sind. Daraus kann abgeleitet werden, dass der
Prozessverlauf teilweise zu Enttäuschungen und zur Abkehr von dem Projekt
führt. In vielen Kreisverbänden der WASG ist die aktive Teilnahme der
Mitglieder sehr zurück gegangen. Es ist zweifelhaft, ob Mitglieder, die in
einer entscheidenden Phase so wenig zu interessieren sind, den Schritt in
die neue Partei mitgehen werden.



Die Ursache für diese Entwicklung bei Teilen der WASG sehe ich in der
ungenügenden Selbstorganisation und Selbstbestimmtheit des Prozesses durch
die Mitgliedschaft. Die WASG ist ein emanzipatorisches Projekt. Der Wille
der WASG-Mitglieder die Partei nach eigenen Vorstellungen – und anders als
andere Parteien – aufzubauen, ist ein Geheimnis des raschen Parteiaufbaus.
Im Laufe der Zeit ist der Mitgliedschaft deutlich geworden, dass nicht nur
Notwendigkeiten, z.B. zur Bundestagswahl eine linke Alternative anbieten zu
müssen, sondern auch Hierarchien und persönliche Einflussnahmen die eigenen
Gestaltungsmöglichkeiten beeinträchtigen. In den vergangenen Monaten
bestimmten zunächst Interventionen von Oskar Lafontaine u.a. die Entwicklung
und danach ging die Steuerung des Prozesses auf die Fraktion und die
Vorstände von LPDS und WASG über. Dies ist bei allen Erfolgen für die
Mitgliedschaft sowohl unattraktiv als auch anti-emanzipatorisch. Es
entspricht nicht den Bedürfnissen vieler WASG-Mitgieder und befördert den
Rückzug von der politischen Arbeit. Werden dann noch Zielsetzungen von den
handelnden Vorstände vorgegeben, die nicht geteilt werden, folgt der
Ausstieg von Teilen der Mitgliedschaft aus dem Prozess.



Durch das Antreten auf offenen Listen der Linkspartei.PDS zur Bundestagswahl
wurde im weiteren Verlauf des Prozesses die Linkspartei.PDS führend. Die
Tatsache, dass die Linkspartei.PDS bis zur gemeinsamen Listenaufstellung mit
der WASG eine Partei mit bröckelnder Wählerbasis im Osten und vollständig
ohne Wählerbasis im Westen Deutschlands war, trat in den Hintergrund. Die
PDS durchläuft seit 17 Jahren eine Erosion ihrer Mitgliedschaft und ihrer
sozialen Basis. Mit einer Sozialdemokratisierung in Programm und politischer
Praxis hat sie beginnend seit 1998 versucht den Verfall der Partei
aufzuhalten. Mitursächlich für den raschen Wandel der PDS ist dabei, dass es
ihr nicht gelungen ist sich in der Arbeiterschaft und den Gewerkschaften zu
tief zu verankern. Es hat sich gezeigt, dass die bloße Imitation von
Politikkonzepten und –formen der SPD nicht geeignet war den Erosionsprozess
der PDS aufzuhalten. Die Beteiligung an Koalitionsregierungen mit der SPD
leitet die letzte Phase ihres Niedergangs ein. In den Regierungen verliert
sie noch rascher an Zustimmung, weil ihre Politik nicht die Erwartungen
ihrer WählerInnen erfüllt. Die PDS-Führung hat sich als unfähig erwiesen,
mit den Parteimitgliedern gemeinsam einen demokratischen Sozialismus des
21. Jahrhunderts zu entwerfen. Ohne jede konkrete Utopie hat die PDS den
Menschen nur Gebrauchswert, nicht aber ein historisches Projekt zu bieten.
Heute ist die PDS eine Partei, deren Mitgliedschaft hauptsächlich die
Arbeitsplätze einer sich immer mehr verselbstständigenden Partei-Elite
legitimiert. Nur 7% der Mitglieder sind aktiv.



Die WASG als junge Partei wurde durch den Neuformierungsprozess der Linken
in eine Krise gestürzt, die derzeit unter Mühen in eine innere
Konstituierung mündet. Durch den gemeinsamen Antritt zur Bundestagswahl mit
der Linkspartei.PDS wurde zunächst die WASG nach links geöffnet, viele
Mitglieder haben antikommunistische Vorbehalte überwunden. In der
Zusammenarbeit der linken Kräfte, und in der Auseinandersetzung mit dem
Wahlprogramm zur Bundestagswahl und der Politik der Linkspartei.PDS in
Berlin und Mecklenburg-Vorpommern hat danach eine Abgrenzung stattgefunden,
in deren Verlauf sich die Mehrheit der WASG-Mitgliedschaft auf den
Gründungskonsens der WASG zurück begeben hat. Dieser Prozess wurde begleitet
von einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Programmatik der WASG und
den Ansprüchen an praktische Politik. Das Ergebnis ist, dass sich die WASG
mehrheitlich nun ihrer Identität als anti-neoliberale und
kapitalismuskritische Partei sicher ist. Dieser Prozess hat nichts mit einer
Linksradikalisierung zu tun, wie dies Klaus Ernst und Fritz Schmalzbauer in
ihrem Beitrag „Zum Widerspruch zwischen Parteientwicklung und
Linksradikalisierung“ glauben machen wollen. Die unterstellte
Linksradikalisierung ist in Wirklichkeit ein Beharren auf dem
Gründungskonsens der WASG.



Die WASG wurde gegründet um in Opposition zum herrschenden neoliberalen
Paradigma das Konzept einer solidarischen Gesellschaft zu entwickeln und mit
anderen Kräften gemeinsam durchzusetzen. In kurzer Zeit hat sie in den alten
Bundesländern eine tiefere Verankerung unter den Arbeitenden und
Erwerbslosen erreicht als die PDS in 15 Jahren. Gleichzeitig verfolgt sie
das innovative Konzept einer Partei, welche die sozialen Bewegungen nicht
spalten, sondern einen soll, welche die produktive Kraft der Widersprüche
nicht aussperren sondern integrieren soll. Diese Merkmale der WASG sind
mitursächlich dafür, dass ihr Parteibildungsprozess mit erstaunlicher
Dynamik voranging. Die große Anziehungskraft der WASG auf viele Menschen,
die nie zuvor politisch aktiv waren, ist Hinweis darauf, dass sie von ihrer
Anlage her die politische Antwort auf die Herausforderungen der Zeit ist.



Wenn die mit der Gründung der WASG entwickelten Merkmale im Verlauf des
Parteibildungsprozesses verloren gehen, wird das Projekt den gleichen Weg
nehmen wie die PDS zuvor. Die historische Chance der Linken besteht darin,
den Parteiaufbau der WASG, nicht aber den Parteiabbau der PDS gemeinsam
fortzusetzen. Dieses Ziel ist angesichts der Übermacht an Mitgliedern und
der statischen Macht des Apparats der PDS nur zu erreichen, indem die
Mitgliedschaft der WASG beschließt, den Parteibildungsprozess mit der
tatsächlichen Neugründung einer Partei, in die jeder einzeln eintreten muss,
zu beenden, und ihn gleichzeitig auf eine inhaltliche Grundlage stellt, die
unerwünschte Fehlentwicklungen in Grenzen hält. Dabei ist es wesentlich,
dass die inhaltliche Grundlage dem anti-neoliberalen Gründungskonsens der
WASG entspricht, Einzelheiten aber in demokratischen Prozessen von unten
nach oben unter Beteiligung möglichst vieler WASG-Mitglieder ausgehandelt
werden.



Falls der Parteibildungsprozess nicht auf eine inhaltliche Grundlage
gestellt wird und weiter als Top-Down-Prozess geführt wird, steigt die
Gefahr, dass er scheitern wird. Nicht, weil er nicht zu einem
organisatorischen Abschluss käme. Dies kann in kurzer Zeit erfolgen, ist
aber für das Gelingen unerheblich. Er wird nach und nach scheitern, weil das
Gestrige, das schon Gescheiterte in diesem Prozess das Bestimmende sein
wird. Dies wird dazu führen, dass viele Mitglieder der WASG den Weg nicht
mitgehen und, dass nach einer kurzen Phase, in der die WählerInnen der neuen
linken Formation einen Vertrauensvorschuss gewähren werden, diese sich
wieder abwenden werden.

15.3.06

Klaus Ernst am 03.04.06, 20 Uhr in Kaarst

Hallo Leute,

wer dringend Klaus Ernst mal guten Tag sagen möchte, kann es am Montag, 03.04.06 um
20.00 Uhr in Kaarst (bei Neuss) machen.

Datum 03.04.06 Mo, 20:00 Uhr
Ort Kaarst im Lokal Keck , Mittelstr.4
Veranstaltung Rente mit 67 ? Gastredner Klaus Ernst mdB , Gäste sind herzlich
willkommen
Internet www.wasg-neuss.de/Klaus_Ernst.htm
Ablauf/Info Klaus Ernst, MdB:
Gründungsmitglied der WASG,
stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.
und Leiter des Arbeitskreises
"Gesundheit & soziale Sicherung"
Preis 0,0
http://www.linksamrhein.de/detail.php?nr=11&FiI=3&win=1
http://www.linksamrhein.de/include.php?path=start.php

WASG ANHALT

Die Wahlalternative für Sachsen Anhalt

Termine

24.6. außerordentlicher Landesparteitag - 2.7.Fortsetzung

Zufallsbild

nachdenklich-Klaus-Ernst-Axel-Troost

Aktuelle Beiträge

Parteitagsgefühle
Hallo an alle, es ist nicht einfach alles richtig...
markxs - 15. Jun, 18:24
Landesparteitag
Das Schiedsgericht hat gesprochen. Amtierender Vorstand...
markxs - 12. Mai, 15:56
Ausspähen von Hartz IV...
In Ergänzung zu wega's Beitrag aus dem Donaukurier S...
1Klomann - 5. Mai, 15:50
PRO WASG
Hallo Mitglieder in Sachsen Anhalt. Ein starke Signal...
markxs - 30. Apr, 13:10
Parteitag Ludwigshafen
Kurzinfo 23.30 Wir tagen noch, sind bei den Anträgen...
markxs - 29. Apr, 23:39

Suche

 

frei

Archiv

März 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
14
15
16
17
19
20
21
22
23
24
25
26
27
29
30
 
 
 
 

Status

Online seit 6829 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 13. Jul, 02:02

RSS Box

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Allgemeines
BUNDESPARTEI
BUNDESVORSTAND
LANDESVERBAND ANHALT
Programmarbeit
Rechtsecke
VORSTAND ANHALT
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren